Sternenfelser Gespräche

Visionen brauchen Mut und Weitblick – Veränderungen brauchen Engagement!
Die Veranstaltung Sternenfelser Gespräche zeigt seit 1999 Beispiele für erfolgreiches Engagement mit zahlreichen Vorträgen aus Wirtschaft und Gesellschaft auf.
Mut und Weitblick im Entwerfen von Konzepten und individuelles Engagement für notwendige Veränderungen zu deren Umsetzung, haben diesen Erfolg ermöglicht.
Die Veranstalter der Sternenfelser Gespräche, das Mühlacker Tagblatt, eine der führenden Tageszeitungen im Enzkreis und die Gemeinde Sternenfels haben sich deshalb zum Ziel gesetzt, mit regelmäßigen hochkarätigen Vortragsveranstaltungen Mut, Weitblick und persönliches Engagement für die in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft notwendigen Veränderungen zu fördern und anzuregen.
Die Veranstalter werden in der Durchführung und Weiterentwicklung der Gespräche durch den Initiativkreis Sternenfelser Gespräche unterstützt.
Die Sternenfelser Gespräche sind ein Forum für Menschen, die etwas bewegt haben und die etwas bewegen wollen. Sie wollen Anstöße für Veränderungen geben und Mut machen, diese auch konsequent umzusetzen.
Sternenfels, der Veranstaltungsort, ist mit seiner Entwicklung ein Beispiel für nachhaltige und erfolgreiche Veränderungen.
42. Sternenfelser Gespräche: Steffen Jäger findet klare Worte bei den Sternenfelser Gesprächen
Bei den Sternenfelser Gesprächen präsentierte sich Steffen Jäger den ca. 130 Gästen mit klaren Worten zu brandaktuellen Themen.
Steffen Jäger ist Präsident und Hauptgeschäftsführer des Gemeindetag Baden-Württemberg. Er setzt sich mit seinem Verband gegen die Überlastung der Städte und Gemeinden ein und warnt vor deren Zusammenbruch. Steffen Jäger fordert von der Bundes- und Landespolitik bei den gesteckten Zielen die Ressourcen der Kommunen realistisch zu betrachten.
In seinem Vortrag „Städte und Gemeinden – Orte der Wahrheit nach der Zeitenwende“ ging er auf die Situation ein, dass die Politik vieles verspricht, ohne die Umsetzung des Ganzen in die Praxis zu bedenken. „Es gibt viele Zielvorgaben, aber der Weg zum Ziel ist nicht klar definiert“ so Jäger. Öffentliche Verwaltungen würden sozusagen zu „Orten der Wahrheit und Wirklichkeit“, wenn sie weder finanzielle noch personelle Unterstützung zur Umsetzung der geforderten Zielvorgaben erhalten. Corona-Pandemie, Flüchtlingsunterbringung, Energiekrise, Kinderbetreuung, Mobilität und Nahverkehr, Gesundheitsvorsorge, Digitalisierung, Breitband und Cybersicherheit nannte er beispielhaft für Themen, die pragmatische Lösungen verlangen.
Steffen Jäger fordert von der Politik klare Kurssetzungen mit realistischen Vorgaben die der tatsächlichen Situation vor Ort entsprechen. Er plädiert für weniger Bürokratie und mehr Gestaltungsspielraum für die Städte und Gemeinden.
Er betont, dass er die Zuversicht nicht aufgeben wolle und er setze sich weiterhin dafür ein, dass die Regierenden von Bund und Land die neue Realität wahrnehmen und entsprechend reagieren.
Hier finden Sie die 41. Sternenfelser Gespräche Chronik.
Die Sternenfelser Gespräche finden mit freundlicher Unterstützung der EnBW statt.